Firmengeschichte

  • 1991 Gründung als Einzelunternehmen "Alexander Reichl Datentechnik"
    Aufgrund des frühen Einstiegs des Firmengründers in den IT-Bereich (erstes bezahltes Projekt: 1987) war die Firmengründung im Jahr 1991 ein naheliegender Schritt. Der Grundstein für das junge Unternehmen war längst gelegt, so dass unmittelbar nach Gründung die ersten Kunden betreut werden konnten - neben Privatpersonen von Anfang an auch öffentliche Auftraggeber.
    Reichl Datentechnik liefert damals nicht nur maßgeschneiderte PCs und Server; Alleinstellungsmerkmal war, projektbezogen auch das Umfeld im Auge zu haben: Von der Auswahl und meist auch Beschaffung geeigneter Peripherie bis zu Dienstleistungen wie Netzwerkeinrichtung, Administration und Software-Entwicklung.

  • 1996 Erstes Projekt im Umfeld mobiler Systeme - Auszeichnung "Best of Systems 96, Finalist"
    Kein Auftrag des Unternehmens, sondern ein Teil der Vorarbeit zur Diplomarbeit des Gründers war damals diese Auszeichnung wert - 1996, lange vor der Erfindung von Smartphones und zu einer Zeit als "always on, always connected" noch eine Vision war: Ein System zur mobilen Anbindung an das IT-System SAP R/3 war eine auf einer damaligen Computermesse als funktionierender Prototyp vorgestellte Technikstudie, die zeigte, wie z.B. mobile Servicekräfte Lagerbestände abfragen können oder die Servicedisposition unterstützt werden kann.

  • 1996 Universalgenerator PLEXIT®/replexe
    "Daten + Generierungsvorschrift = Ergebnis" - so einfach ist die Formel für viele IT-Anwendungen. Was man dazu benötigt, ist ein Werkzeug, das diese Umsetzung erledigt, und unser Produkt PLEXIT/replexe ist eines davon. 1996 wurde dafür der Grundstein gelegt. Eine Intranet-Seite war damals die erste Anwendung, das Anwendungsspektrum ist jedoch sehr breit: Später wurde dieser Universalgenerator auch zur Software-Generierung für McDonald's Deutschland eingesetzt (Anwender der Software und Kunde der Alexander Reichl Datentechnik war ein IT-Dienstleister). Bei BSHG Bosch Siemens Hausgeräte wurde dieser Universalgenerator später zur Druckdatenaufbereitung zur Erzeugen von Datenblättern genutzt (hier wurde die Software von einem IT-Dienstleister im Rahmen eines Software-Projekts in dessen Entwicklung integriert).

  • 1998 Kerngeschäft bis heute: Unternehmensberatung und Projektleitung
    IT-Projekte waren für das Unternehmen von Anfang an wichtiger als der bloße Vertrieb; aber ein IT-Projekt mit Teamverantwortung ergab sich erstmals 1998. Fast nahtlos ging es weiter mit einer Teilprojektleitung für einen international operierenden Konzern. 2002 durfte die Reichl IT Services für diesen erstmals mehrere Großprojekte parallel leiten.
    Die Projektmanagement-Methoden änderten sich über die Jahre, von Wasserfallmodell über V-Modell zu PRINCE2, PMBOK Guide (PMI) und Scrum, worum es zeitweilig einen regelrechten Hype gab. Hat der jeweilige Hype-Cycle den Höhepunkt überschritten, kann man entspannt von der Erfahrung von Jahrzehnten profitieren und auf die für das jeweilige Projekt geeignetsten Verfahren zurückgreifen.
    Oft geht einer Projektleitung ein anderer Teilauftrag wie Systemanalyse, Strategieberatung oder Konzepterstellung voran. Seit nunmehr über 20 Jahren ist die IT-seitige Unternehmensberatung unser Kerngeschäft.

  • 1998 Website-Generator WebGen
    Als wir 1998 unsere Domain reichl-it.de anmeldeten, musste eine eigene Website erstellt werden. Der Kreis der Domain-Inhaber war damals noch verhältnismäßig klein, und Content Management Systeme waren weitgehend Großunternehmen vorbehalten, während kleine Firmen üblicherweise mit statischen Websites arbeiteten. Solche zu generieren war Jahre davor die erste Anwendung von PLEXIT/replexe - aber eine Spezialisierung auf Websites gibt es dabei nicht, so dass die Verwendung keinesfalls so benutzerfreundlich wie möglich ist.
    Eine spezialisierte Benutzeroberfläche musste her, beschränkt und optimiert auf den Bedarf von Websites - und damit war unser damaliger Website-Generator WebGen geboren, der zwischenzeitlich durch PLEXIT®/mvc abgelöst wurde.

  • 1999 Umfirmierung: Reichl IT Services GmbH & Co. KG
    Längst hat sich der Firmenschwerpunkt auf Dienstleistungen im Rahmen IT-seitiger Unternehmensberatung verlagert, während die Technik immer mehr Mittel zum Zweck und damit zwar weiterhin Grundlage, aber eher Selbstverständlichkeit als Firmenkern war.

  • 2000 Anwendungsbetrieb
    Eine für Reichl IT Services neue Dienstleistung kam etwa im Jahr 2000 neu dazu: Der Anwendungsbetrieb - d.h. Administration und Betrieb von Servern und Anwendungen im Kundenauftrag - der Vorläufer von Cloud-Services.
    Längst ist Virtualisierung für uns ein wichtiges Thema, gerade wegen der Vorteile bei Software-Entwicklung und Betrieb.

  • 2000 Datenkonverter PLEXIT®/edi
    EDI, also Electronic Data Interchange, ist die Basis für zahlreiche Geschäftsprozesse. Dafür gibt es Standards, welche die Datenformate detailliert festlegen - viele Standards! Zudem gibt es selten Grund und oft auch nicht die Möglichkeit, dass die eigenen IT-Systeme mit dem gleichen Standard arbeiten wie die Geschäftspartner. Daher verwendet man beim Datenaustausch bei Bedarf Konverter zur Umsetzung von einem Standard-Format in ein anderes oder vom eigenen bzw. in das eigene In-House-Format. PLEXIT®/edi ist ein einfacher Vertreter dieser Gattung, der je nach Verwendungszweck angepasst werden kann. Eingesetzt wurde er unter anderem bei der Deutschen Post AG.

  • 2001 Web-Projekte
    Wie in Teilen beschrieben begleiteten Projekte rund ums "Web" die Firma schon seit Jahren. Groß wurde das Thema für uns im Jahr 2001: Reichl IT Services erhielt den Auftrag, eine Suchmaschine für die Deutsche Post zu konzipieren und das Umsetzungsprojekt zu leiten. Mit dieser Suchmaschine können mittels unscharfer Suche Pakete wiedergefunden werden, bei denen z.B. durch eine Beschädigung die Adressdaten verloren gingen, so dass sie nach der Inhaltserfassung in einem Zentrallager auf ihre Eigentümer warten. Entstanden ist eine Intranet-Anwendung auf Basis von Apache Tomcat.

  • 2001 Middleware PLEXIT®/fpd
    "fpd" steht für "file processing daemon" und beschreibt in aller Bescheidenheit den Zweck von PLEXIT®/fpd: Dateien irgendwie verarbeiten. Eine typische Anwendung: Sammeln, komprimieren, verschlüsseln, übertragen, in eine Datenbank laden etc.

  • 2002 Marke PLEXIT beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen
    Unsere Wortmarke PLEXIT® kann man mit der Komplexität von IT-Systemen assoziieren - die Reduzierung dieser Komplexität ist die Intention der Reichl IT Services, und unsere Generierungsprodukte leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Deshalb wurde 2002 die Marke PLEXIT geschaffen, und seither stellten wir unseren Produktnamen diese sechs Buchstaben voran.

  • 2005 Umfirmierung in GmbH und Verlegung des Firmensitzes nach München

  • 2007 INCA Repair Center
    Ein Analyse- und Instandsetzungswerkzeug, das im Auftrag der DHL Freight GmbH zur Überprüfung und Wartung/Instandsetzung der Zustellhandscanner (In-Cabin-Terminals) erstellt wurde.

  • 2007 WLAN-Proxy für iSeries-Terminal-Anwendungen: PLEXIT®/SessionKeeper
    Auf IBMs iSeries (AS/400) Systemen werden oft kaufmännische Anwendungen zur Verwaltung der typischen Geschäftsprozesse eines Unternehmens betrieben, wobei die Nutzung mittels Terminals erfolgt. Bei instabilen Netzen - beispielsweise bei mittels WLAN angebundenen mobilen Endgeräten, mit denen sich die Nutzer auch außerhalb der WLAN-Ausleuchtung bewegen, kann mit der Netzwerkverbindung auch die AS/400-Sitzung abbrechen: Der Benutzer müsste sich neu anmelden etc. PLEXIT®/SessionKeeper wird als Proxy zwischen die AS/400 und die Endgeräte geschaltet, hält die Verbindung zum Backend und stellt Richtung Frontend nach einer Verbindungsunterbrechung den Bildschirmaufbau wieder her, so dass der Nutzer ohne Unterbrechung weiterarbeiten kann.

  • 2014 PLEXIT®/mvc: Model-View-Controller Web Framework
    Die Auswahl an Content Management Systemen ist groß - und eigentlich wollten wir ja nicht die millionste Variante schaffen... Aber jedes Projekt hat seine eigenen Herausforderungen, und manchmal kann es sinnvoll sein, die erforderliche Funktionalität kompakt selbst zu implementieren, statt ein umfängliches Produkt eines Drittherstellers mit all seinen Abhängigkeiten und ggf. Unwägbarkeiten einzusetzen. Im Projektverlauf bestätigte sich, dass im Rahmen der Implementierung einer Anlagensteuerung mit Web-Frontend die Erstellung eines eigenen kleinen Frameworks, das die gebräuchliche Model-View-Controller-Architektur für Internet-/Intranet-Anwendungen nutzbar macht, eine äußerst zeitsparende Entscheidung war. Wir nannten das Framework "PLEXIT®/mvc" und entwickeln es bis heute weiter.

  • 2021 30-jähriges Firmenjubiläum
    Rückblickend auf eine in dieser Branche relativ lange Firmengeschichte möchten wir unseren zahlreichen Kunden - von Privatpersonen bis zu internationalen Konzernen und Unternehmensberatungen -, Lieferanten und Partnern ein herzliches Dankeschön aussprechen für das entgegengebrachte Vertrauen und die zielorientierte Zusammenarbeit!